Kein Wort des Monats 11/24
herumhucheln
| Wortart: | schwaches Verb |
| Gebrauch: | umgangssprachlich |
| Häufigkeit: | _ _ _ _ _ |
| Aussprache: | Lautschrift |
| [herụmhucheln] |
Rechtschreibung
| Worttrennung: | he|rum|hu|cheln |
| Beispiel: | Was huchelt da im Gebüsch herum? Könnte das die wilde Huchel sein? |
Bedeutungen (2)
| 1. | Unruhig, chaotisch sein. Als "herumhucheln" bezeichnet man seit je her ein chaotisches Auftreten. Viele kleine Schritte machen, die häufig die Richtung ändern. Dabei sehr konzentriert und beschäftigt sein. Das Wort kommt aus dem Französischen und ist eine Kombination aus "huch - huh" und "chelou - seltsam". Es beschreibt eine typische Reaktion eines unvorbereiteten Zuschauers auf das Herumhucheln. | ||
| 2. | Sich wie eine Huchel benehmen. Die Beschreibung des huchelns wird immer wieder mit der Tierart Huchel in Verbindung gebracht. Die tatsächliche Existenz dieser Art konnte lange Zeit nicht nachgewiesen werden. Seit ungefähr dem 14. Jh. immer wieder schriftlich erwähnt, wurde die Huchel erst vor 17 Jahren erfolgreich wissenschaftlich beschrieben. Der Naturforscher Sch. Sch. Ots begegnete einem Exemplar in den Bergwäldern Wasiristans und konnte es ausgiebig studieren. Ots beschreibt die Huchel als maximal 67cm groß, süß, flauschig und im Besitz einer unglaublichen Griffkraft. Die Huchel ist auf allen vier Gliedmaßen in Bodennähe unterwegs. Aufgrund der Bewegungsmuster konnte Ots das Tier nach eigener Aussage sofort eindeutig als Huchel identifizieren. Charakteristisch sind außerdem die "Apffff" Laute, die die Huchel beim hucheln von sich gibt. Die aktive Phase des Huchel-Tags beträgt ungefähr 15 Stunden. Während dieser wird, unterbrochen nur durch kurze Mahlzeiten, aktiv gehuchelt. Ein Hinweis auf die Anwesenheit einer Huchel können sichtbare Saberspuren und angeknabberte Nasen sein. |
| © Mit inhaltlicher und finanzieller Unterstützung durch Sch. Ots und Sch. Ots. |